Vorwort

Der lange Weg zur Neuen Heimat!

Gründung des Vereins

Nach den Kriegswirren so um 1951 haben sich unsere Väter und Großväter beim Gasthaus Bräu zusammengesetzt und den Schützenverein „ Frohsinn Schönbrunn“ gegründet.
Es wurde in der Gaststube auf einen Stand von 7,5 m geschossen und Gallus Gropp war als Zieler eingesetzt.
Als später die Gaststube umgebaut wurde, konnten zwei Stände mit 10 m benutzt werden, der dann 1967 auf drei Stände erweitert wurde. Die Mitgliederzahl steigerte sich enorm und man hatte in der Gaststube kaum mehr Platz, besonders bei einem Vergleichschießen. Der Wunsch nach einem eigenen Schießraum wurde gefordert, wobei es nicht einfach war da, es schon wegen des Baugrundes nicht möglich war.

Erster Umbau 1974

Um 1974 nach mehreren Gesprächen und längeren hin und her haben sich die Besitzer des Grundstückes bereit erklärt es dem Schützenverein Frohsinn zu schenken. Somit war der Weg frei zum Anbau eines eigenen Schießraumes, der in Gemeinschaftsarbeit der Schützenmitglieder und des Gastwirtes Mühlhuber Georg und Maria getätigt werden konnte.  Im November 1974 konnte dann der Schießraum mit seinen fünf elektrischen Ständen feierlich eingeweiht werden. Die Mitgliederzahl wuchs weiter an und es wurde dann bis Ende 2013 mit bester Zufriedenheit darin geschossen. Auch der Wirt hatte bei größeren Veranstaltungen die Möglichkeit den Raum zu nutzen.

Heimatlos

Im Jahr 2013, nachdem die letzte Wirtin Marile Pfaller plötzlich verstorben war, legte Lothar Pfaller dem Verein nahe, dass er das Gasthaus mit samt den Schützenraum verkaufen und wegziehen will. Da war dann der letzte Schießabend vor Weihnachten 2013. Wir Schützen konnten bei unseren  Patenverein, den „Frohsinn“ Schützen  in  Armstorf, an ihren Schießstand vorübergehend unterkommen, wo wir bei den Schützenverein sowie den Wirtsleuten Sepp und Hermine Hagl herzlich aufgenommen wurden. Mittlerweile ging die Herbergsuche weiter, wobei vieles in Erwägung gezogen wurde. Durch den Kauf der Gastwirtschaft hätten wir wieder einziehen können, was aber an den Grundstückverhältniesen scheiterte, Erweiterung der Schießstätte und Parkplatz. Später kaufte die Gemeinde St. Wolfgang das Gasthaus.

Eine Hoffnung wird Geboren

Daraufhin befasste man sich mit einem Neubau an einem geeigneteren Platz. Da die Gemeide uns sehr entgegen kam und dabei behilflich war, konnte ein Platz in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt werden. Es wurde eine Planung für ein zweckmäßiges Gebäude aller Vereine erstellt.
Die Vorstandschaft hatte sich zwischenzeitlich über Zuschußmöglichkeiten für einen Neubau informiert und auch mit den übrigen Ortsvereinen durch mehreren Sitzungen diskutiert, wo man zu den Entschluss eines Neubau gekommen ist. Mit Feingefühl hat man alle Möglichkeiten der Bezuschussung ausgeschöpft, somit hat man die Finanzierung des Bauwerkes gesichert. Es war schon eine große Hürde was die Vorstandschaft des Schützenvereins sowie auch der überigen Vereine und die Verantwortlichen der Pfarrei zu bewältigen hatten. Dafür wollen wir denen Dankbar sein, die sich bemüht haben, wieder uns allen eine Heimat zu schaffen. So konnte am Sonntag den  08. Okt. 2017 der Spatenstich mit den allerseits Beteiligten erfolgen.

Gez.

Göschl Josef

Ehrenschützenmeister                               08.01.2018